Gastspiel: Vier ungewöhnliche Uhren von Deutschschweizer Meistern
In den Städten der deutschsprachigen Schweiz wurden bereits seit Ende des 16. Jahrhunderts verschiedenste Uhren hergestellt. Prunkvolle, goldene Renaissance-Uhren als Statussymbol waren in der damals ärmlichen Schweiz und wohl auch mangels fürstlicher Auftraggeber allerdings seltene Ausnahmen. Entsprechend aussergewöhnlich sind die vier erhaltenen, kunstvoll gestalteten Tisch- und Türmchenuhren, die das aktuelle Gastspiel präsentiert.
Die wenigen erhaltenen Exemplare lassen oft schon den Übergang zum Barockstil erkennen. Diese zumeist federgetriebenen Uhren dienten bestimmt eher als Statussymbole oder Kabinettstücke denn als Zeitmesser. Eine weitaus grössere Verbreitung fanden einfache, von Gewichten angetriebene Eisenuhren mit bemalten Gehäusen oder auch hölzerne Uhren, die ausserhalb der Städte in verschiedenen ländlichen Regionen hergestellt wurden. Meistens lassen sich regionale Eigenarten erkennen. Manchmal kann man eine Uhr aufgrund einer typischen künstlerischen oder technischen «Meister-Handschrift» auch ohne Signatur einem bestimmten Uhrmacher zuschreiben.
Ausstellung
HEUTE
Di 19. März bis
So 22. Sept
Di/Mi/Fr bis So:
10:00 - 17:00 Uhr
Do:
10:00 - 20:00 Uhr
Eintritt 5.–
ermässigt 3.–
Adresse
Uhrenmuseum
Kirchplatz 14
8400 Winterthur