Wanci

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Zwei Saiteninstrumente nur reichen für Tarawangsa, die traditionelle, heilig-gesagte Musik aus Westjava:

das Jentreng, eine siebensaitige Zither, die gezupft wird und die Tarawangsa selbst, eine zweisaitige Geige, gestrichen. Im Minimalen liegt denn auch die Essenz dieses Langspielers, obwohl hier die Traditionalität moderat in Richtung La Monte Young und Konsorten aufgerollt wird. Das Duo Tarawangsawelas stammt aus dem indonesischen Bandung, der Stadt der Blumen, und musiziert sachte und emotional zugleich – als wolle es die Hörenden nicht zu sehr erregen, aber doch bewegen. Erschienen ist das Werk auf Morphine Records, dem Label des unermüdlichen Rahih Beaini, welcher die Stücke dann auch gleich selbst gemischt und arrangiert hat.

 

Andy Mösch ist Programmmacher im Kraftfeld.

Album: Feier
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Töbi Tobler, Hackbrett-Urgestein aus Appenzell und der Zürcher Bassist Patrick Sommer legen ihre zweite CD vor.

Album: BÜRO
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Endlich ist die Erstlings-EP der Band mit dem wenig verheissungsvollen Namen draussen: BÜRO.

Album: Confessions Of The Innocent
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Blackbooks artifiziell-düsterer Synth-Pop klingt zwar eher nach Zürich, hat aber durchaus Bezug zu unserer Stadt. So hat die Band beispielsweise ihr Probelokal hier und ihre Musikvideos stammen vom…

Album: asendorf tapes
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Hör mal

Beim Hören dachte ich zuerst: Im Grunde war das Indie-Rock-Revival der 2000er-Jahre (Mando Diao, The Babyshambles, Arctic Monkeys) bereits eine echt anachronistische Schlaufe – der Sound der Jugend…