Songs of Praise

Songs of Praise

Punk ist für viele nicht mehr als ein Modewort. Anders bei Shame: Obwohl sich die fünf Londoner nicht explizit als politische Band verstehen, durchdringt die aktuelle Situation Grossbritanniens fast das komplette Album.

Das Debüt von Shame zeigt düsteren Post-Punk mit rotziger Wut. Sänger Steen pisst seiner Generation und ihrer Fixierung auf Konsum mit agressivem Spoken-Word kräftig ans Bein. Anfangs aus Langeweile gegründet, wurde aus Shame eine richtige Band und «the UK's next big thing». Die dabei entwickelte Dringlichkeit wirkt dramatisch, aber nie pathetisch. Mit Bands wie dieser wirdder Glaube an musikalische Rebellion niemals enden.

Anspieltipp: «Tasteless».

Leylah Fra ist Programmacherin im Gaswerk.

Album: Feier
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Töbi Tobler, Hackbrett-Urgestein aus Appenzell und der Zürcher Bassist Patrick Sommer legen ihre zweite CD vor.

Album: BÜRO
Album: BÜRO
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Endlich ist die Erstlings-EP der Band mit dem wenig verheissungsvollen Namen draussen: BÜRO.

Album: Confessions Of The Innocent
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Blackbooks artifiziell-düsterer Synth-Pop klingt zwar eher nach Zürich, hat aber durchaus Bezug zu unserer Stadt. So hat die Band beispielsweise ihr Probelokal hier und ihre Musikvideos stammen vom…

Album: asendorf tapes
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Hör mal

Beim Hören dachte ich zuerst: Im Grunde war das Indie-Rock-Revival der 2000er-Jahre (Mando Diao, The Babyshambles, Arctic Monkeys) bereits eine echt anachronistische Schlaufe – der Sound der Jugend…