Was bedeutet mir mein Zuhause? Geborgenheit? Soziales Netzwerk? Sicherheit? Familie? Freiheit? Was lasse ich alles zurück, wenn ich mein Zuhause verlassen muss? Wie viel Leidensdruck brauche ich, um zu fliehen? Der Winterthurer Patrick Oberholzer nimmt uns mit auf die Reise von fünf Geflüchteten aus Afghanistan, die jeweils einen anderen, aber alle einen gefährlichen Weg hinter sich haben und heute in der Schweiz leben. Die realen Porträts sind mit aufwändig recherchierten Fakten zu Historischem, zu Routen und Schleppern, zu Untergrund-Finanzsystemen und weiteren relevanten Themen ergänzt. Der Comicroman vermittelt ein umfassendes Bild der Umstände, welchen Flüchtende auf ihrem Weg ausgesetzt sind: unmenschlichen Erfahrungen, Diskriminierung, unberechenbarer Gewalt, grossen Risiken, Machtlosigkeit – und auch unerwarteter Unterstützung. Die Kombination von grossartigen Illustrationen und informativen Texten gibt einen wertvollen Einblick in die Realität von Flüchtenden.
Die Graphic Novel «Games» umfasst 95 Seiten in A4 und wiegt 760 Gramm.
Colette Schwegler entdeckt Winterthur immer wieder neu.
Games - Auf den Spuren der Flüchtenden aus Afghanistan
«Games, so nennt man die Versuche, über eine Grenze zu kommen. Nicht im Sinne eines Spiels, aber im Sinne von ‹sein Schicksal testen›. Man kann ein Game gewinnen, aber auch verlieren», steht im Einleitungstext dieser Graphic Novel.

Lies mal
Immer, wenn ich von meinem Schreibtisch aufschaue, ruft mich jemand an: Das Cover des Buches «Anatol abholen» ist so echt auf «Anruf annehmen / ablehnen» gestaltet, dass ich jedes Mal darauf…

Lies mal
«Nein heisst Nein hilft dir wenig, wenn du im Moment des Übergriffs kein Wort herausbringst», schildert Jil ihre Erfahrung.

Lies mal
«Das ist nur eine Phase.» Wie oft mussten sich das queere Menschen schon anhö-ren, oder haben sich das aufgrund internalisierter Homophobie vielleicht selbst schon gesagt?

Lies mal
Intelligent ist nicht nur, wer sich im Spiegel erkennt. Intelligenz hat viele Erscheinungsformen – und manche davon sind wir erst im Begriff zu verstehen.

Lies mal
«Dieses Buch ist der gescheiterte Versuch, erst mal kein Buch mehr zu schreiben.»