Zu Besuch in Winterthurs Klangschmieden

Wer ein Album, Hörspiel oder Filmmusik aufnehmen möchte, findet in Winterthur definitiv das passende Studio dafür: Mehr als ein Dutzend Tonstudios gibt’s im Raum Winterthur – vom kleinen One-Man-Studio bis hin zum professionellen Tontechnikbetrieb mit mehreren Mitarbeiter*innen. Was sind das für Orte, an denen die Melodien, die Menschen in dieser Stadt mit sich herumtragen und komponieren, eingefangen werden? Und wer fängt sie ein? Amina Mvidie und Hanna Widmer haben David Langhard in den DALA Studios, Florian Wetter in den Hardstudios und Marc Bouffé in den Working Class Recordings besucht.

DALA Studios (seit 1999)

Die zugezogenen Vorhänge tanzen im Wind. Ein paar Sonnenstrahlen fallen aufs Mischpult im Regieraum. Sie unterstreichen die besondere Atmosphäre, die sich einem beim Betreten der DALA Studios eröffnet. Es ist das Tonstudio, die Velowerkstatt und zugleich auch das Zuhause von David Langhard. Ihn kennt man in Winterthur nicht nur als Musikproduzenten, sondern vor allem als Sänger, Gitarristen sowie Bandmitglied von Howlong Wolf und Neutral Zone. Bekanntheit erlangte er einst als Admiral James T., seine Kunstfigur, die er 2014 nach 20 Jahren und 18 Alben in den Ruhestand schickte. Im Hintergrund läuft auf einem Laptop, der auf einer der wenigen freien Ablageflächen im Studio steht, die Bahnrad-Europameisterschaft der Frauen. Irgendwann möchte er selber ein paar Runden auf einer Radrennbahn drehen, erzählt der 46-Jährige.

Die Sitzmöglichkeiten sind rar. Auf dem Sofa türmen sich Platten, Kleider sowie eine Gitarre. Während Minimalist*innen versuchen, ihr Hab und Gut auf 100 Dinge zu reduzieren, investiert David jeden verdienten Franken in neues Gear (Studiozubehör). Das allermeiste Zubehör stammt aus den 1970er-Jahren – einiges auch aus den 1950er-Jahren. Als in den 1990er-Jahren eine Verschiebung hin zu digitalen Aufnahmetechniken stattfand, kaufte er einige analoge Geräte aus dieser Zeit dazu. «Wenn ich einmal drei Stück von etwas habe, fange ich ‹messimässig› an zu sammeln.» Das hat auch seine Vorteile: Viel Equipment habe inzwischen an Wert gewonnen.

Über die Jahre hinweg ist seine Sammlung immer weitergewachsen. David besitzt an die 500 Mikrofone. Nebst Aufnahmegeräten verfügt er auch über einen ansehnlichen Fuhrpark an Instrumenten. «Ich mag schön-komische Instrumente», sagt er und meint damit zum Beispiel den Pizzaschaufel-Ibanez-Bass, der an der Wand hängt. Im Vorraum hängen – neben gut zwei Dutzend alter Rennvelos, Lenker und Ersatzreifen – unter anderem eine alte amerikanische Gretsch und sieben japanische Gitarren aus den 1960er-Jahren an der Wand, die er nach 9/11, als ganz Amerika in Weltuntergangsstimmung war, einem Gitarrenhändler irgendwo im Hinterland abgekauft hat.

Sein erster Studiobesuch – als 16-Jähriger – war für David keine grossartige Erfahrung: Die Techniker*innen zeigten wenig Interesse an der Musik und machten seiner Band «Les Congélateurs» viele Vorschriften. Zu einschränkend, fand er und besorgte sich eine Bandmaschine und Mikrofone. Fokus und Interesse lagen nicht auf der Technik, sondern auf der Musik selbst. Peu à peu baute David ein Studio im Dachstock seines Elternhauses in Oberstammheim auf, parallel dazu besuchte er – mal mehr, mal weniger – das Gymi. Während er zuhause Hardrockbands aufnahm, kochten die Eltern Spaghetti für alle. Etwa zur selben Zeit rief er Admiral James T. ins Leben. 1995 spielte David 52 Konzerte, brach das Gymi ab und machte in den darauffolgenden Jahren einen Vorkurs an der Kunstgewerbeschule sowie eine Ausbildung zum Tontechniker an der SAE (ehemals School of Audio Engineering). Den Aufbau seines eigenen Studios finanzierte er sich mittels Brotjobs – zum Beispiel als Verkäufer im Ex Libris.

Vor 23 Jahren zog er aus dem Oberstammheimer Dachstock ins Winterthurer Industriegebiet in Grüze. Gemeinsam mit seinem Vater baute er das Studio auf; sie zogen Wände rein und fertigten Akustikpaneele aus Holz an. Anwohner*innen gab und gibt es rund um das Flachdach-Backsteinhaus aus den 1970er-Jahren keine. Lärmklagen hat David somit keine zu befürchten. Mit der Akustik im Studio habe er ziemlich viel Glück – auch wenn ihm das erst im Nachhinein bewusst geworden sei. Sitzt David im Regieraum umgeben von menschenhohen Türmen aus Preamps, Equalizern und Prozessoren, hört er den Sound aus dem Aufnahmeraum nur über die Lautsprecher und nicht durch die Wände hindurch. Am liebsten hört er sich die Bands mit einem Kaffee in der Hand im Studio umherspazierend an – auch, um etwas Distanz zur Musik zu gewinnen. Zu Davids langjährigen Zusammenarbeiten gehören nebst Prader & Knecht, The Peacocks – die Band seiner Brüder – sowie Gloria Volt und Klaus Johann Grobe, die im Oktober wieder ins Studio kommen.

Vom Aufnehmen und Produzieren könnte David gut leben, wenn er seine Rechnungen nicht immer mit horrenden Mahnungsgebühren begleichen würde. Eine neue Wohnung zu finden, sei bei seinem kilometerlangen Betreibungs- und Pfändungsauszug zu einer Sache der Unmöglichkeit geworden. Inzwischen habe er die Bürokratiesachen aber etwas besser im Griff. In den DALA Studios hat David bereits über 100 Bands sowie auch Musik für Filme und Games aufgenommen. «Anfangs habe ich zu allem und allen Ja gesagt», erzählt er. Unterdessen sei er selektiver geworden. Ohne die Band zu kennen oder vorab ein Demotape gehört zu haben, macht er nichts: Sich später fremdschämen müssen, will er nicht. Ein absolutes No-Go seien rassistische und nationalistische Texte. Wenn sich «unbewusst» eine unschöne Textzeile in einen Song «geschlichen» hat, weist er die Musiker*innen darauf hin. Ob die Band am Anfang oder mitten in der «Karriere» steht, sei ihm völlig egal. Wichtig sei ihm in erster Linie, dass die Bands gern mit ihm zusammenarbeiten – und seine eigene zeitliche Kapazität, die er für die Aufnahmen aufwenden könne. Das Genre sei ihm grundsätzlich egal. Preis und Geräte sollten aber nicht ausschlaggebend sein. «Wenn das so wäre, könnte ich der Band auch einfach den Studioschlüssel in die Hand drücken.» Reine Technik-Jobs sage er ab. «Supersaubere Aufnahmen sind nicht mein Ding», dafür hängt David viel zu sehr an analogen Aufnahmen. Wenn eine Band nach einer Produktion mit ihm das Studio wechselt, fuchst ihn das auch heute noch – obwohl er genau weiss, dass so etwas üblich und für eine Band oft wichtig ist: «Dann taucht schon kurz der eine oder andere Selbstzweifel auf.»

Auch hört er seit seiner eigenen Musik- und Studiotätigkeit «als Privatperson» praktisch keine Musik mehr – zu oft ist er selber in der produzierenden Rolle, zu gross ist die Rolle, die die Musik in seinem Arbeitsleben einnimmt. Aber trotz allen Ambivalenzen bleibt immer stets der Drang, mit Musik zu arbeiten.

 

Hardstudios (seit 1989)

Am anderen Ende der Stadt. Wohnungen, Kleinbetriebe und viel Grün darum herum: Das ehemalige Fabrikareal der Spinnerei Hard gleicht einem Mini-Dorf. Wenn sich die Wege kreuzen, wird gegrüsst. Mitten in dieser postindustriellen Idylle befindet sich ein weiteres Winterthurer Tonstudio, die Hardstudios. Jeweils ein*e Praktikant*in und vier Tontechniker arbeiten dort. Einer davon ist Florian Wetter. Er steht in der hellen, minimalistisch eingerichteten Studioküche mit Gitarre an der Wand und kocht Kaffee. Eine Tätigkeit, die zu typischen «Aufnahmetagen» fest dazugehöre: Wenn die Künstler*innen gegen zehn Uhr morgens eintrudeln, werde erst einmal Kaffee getrunken, erzählt Flo. Nach Setup und Mikrofonierung, bei der die Auswahl der Mikrofone getroffen wird und diese dann entsprechend aufgestellt werden, beginnen die ersten Aufnahmen. Dann wird im Turnus aufgenommen, angehört, aufgenommen. Wie oft, hängt von den Skills der Musiker*innen ab – und von den Ansprüchen. Oder vom Budget. Meist dauern die Aufnahmen bis in den Abend hinein. «Dann ist die Luft raus», sagt Flo. Dieser Tagesablauf deckt sich auch mit den Schilderungen von David und Marc Bouffé, dessen Studio noch vorgestellt wird.

Direkt neben der Küche befindet sich das Studio A, das grösste der insgesamt vier Tonstudios. Das Studio hat Flos Onkel Moritz Wetter, Tonmeister und Gründer der Hardstudios, vor rund 32 Jahren gebaut. Hinter der grossen Scheibe im Regieraum erstreckt sich der Aufnahmeraum des Studios A: ein riesengrosser Raum mit Tageslicht von zwei Seiten und Parkettboden. Ein Flügel steht in der Ecke. Ein paar Treppenstufen führen zu drei kleineren, jeweils abtrennbaren Kammern. «Die sind sehr praktisch, wenn man zum Beispiel Aufnahmen mit einer Big Band machen will», erklärt Flo. Schlagzeug und Piano lassen sich so separat unterbringen, während die Bläsersektion vorne spielt. Die Hardstudios sind bekannt dafür, grössere Ensembles aufzunehmen. Der bekannte Schweizer Saxophonist Pepe Lienhard taucht seit 2005 regelmässig mit seiner Big Band in den Studios auf. «Gleichzeitig viele Musiker*innen aufzunehmen und alle zufriedenzustellen, kann herausfordernd sein», sagt Flo Wetter. Als Aufnahmeleiter und Tontechniker nimmt er eine verantwortungsvolle Rolle ein: die Nervosität der Musiker*innen stillen, den unterschiedlichen Ansichten während der Aufnahmen gerecht werden oder die Aufnahmen bei eintretender Müdigkeit irgendwann zu unterbrechen. Seine Aufgabe ist es, nebst dem technischen Herausforderungen auch die emotionalen Nuancen in den Studios mitzutragen – was nicht immer einfach sei. Studiopsychologie könne fast eine neue Fachrichtung der Psychologie werden, witzelt Flo, der diesen herausfordernden Aspekt seiner Arbeit aber auch sehr schätzt.

Nach einer Ausbildung zum Blechblasinstrumentenbauer hat er vor rund zehn Jahren an der Tontechnikschule die Ausbildung zum Tontechniker absolviert. Das Waldhorn, mit dem er früher im Winterthurer Jugend-Sinfonieorchester gespielt hat, nimmt er zwischendurch zwar immer mal wieder in die Hand. Sein Fokus liegt heute aber auf anderen Musikprojekten. Gefordert ist er auch während den Musikfestwochen und an der Jungkunst, wo er als Stagemanager und Tontechniker im Einsatz ist.

Viel Raum nimmt im Studio die Sammlung an Mikrofonen ein, welche vor allem bei zwei parallel laufenden Produktionen von Nöten ist. Rund 130 Stück davon lagern im Metallkorpus im Studio A. Nebst gängigen Modellen wie dem Shure SM57 finden sich auch Raritäten aus den 1950er-Jahren wie das Neumann U47. Einige davon hätten inzwischen einen unglaublich hohen Wert, sagt Flo. Die Bandbreite der Mikrofone korreliert mit der Bandbreite an Stilen, die in den Hardstudios aufgenommen werden: Klassik, Jazz, Traditionelles, Rock und auch Hörspiele, die von Moritz und Flo Wetter, aber auch von Michael Brändli, Fabian Frischknecht und Alexius Tschallener, den weiteren Mitarbeitern bei den Hardstudios, aufgenommen werden.

Der Weg zu Studio B führt durch die Studioküche und den Eingangsbereich entlang eines Regals voller CDs – Produktionen aus knapp drei Dekaden Studiotätigkeit. Studio B ist verhältnismässig klein. Es wird oft für Hörspiele, sonstige Sprachaufnahmen, Overdubs von Gesang und einzelnen Instrumenten und fürs Mischen gebraucht. In zwei weiteren Räumen sind Büro und Werkstatt untergebracht. Draussen im Hof ist das Hardmobil parkiert, ein mobiles Studio in einem Lieferwagen, das direkt zu den Produktionen fährt. Zum Beispiel ins KKL oder ans Gurtenfestival. Eine grosse Holztür führt ins Studio C, die Mastering-Suite: In dem mit Dolby-Surround-System ausgestatteten Post-Production-Raum bearbeitet Moritz Wetter Aufnahmen einer Oper, die er an den Bregenzer Festspielen aufgenommen hatte. Aus den vielen Boxen schalt das Orchester, das er konzentriert in den perfekten Einklang bringt.

 

Working Class Recordings (seit 2011)

Eine Treppe und ein langer Gang führen in das Working-Class-Recordings-Studio unterhalb vom Detailhandelsgeschäft Otto, das mitten in der Industriezone Grüze liegt. Die Luft wird mit jedem Schritt ins Innere des Betonbaus dicker. Seit 16 Jahren probt Marc Bouffé mit seiner Noise-Rock-Band Hathors im Keller. Ein Studio aufzubauen sei von Anfang an sein Plan gewesen, erzählt er. Weil die finanziellen Mittel zu Beginn jedoch fehlten, sei dieses Projekt schrittweise entstanden. Anfangs nahm er mit seiner Band vor allem Demotapes, später auch ganze Alben auf.

Bei den Working Class Recordings gibt es keinen abgetrennten Regieraum. Mischpult, aufeinander gestapelte Verstärker, Instrumente, ein Tisch mit drei Dosen Tofu-Ravioli – alles befindet sich im selben Raum. Selbst wenn es die abgestandene Luft im Keller vermuten mag, ist Rauchen im Studio verboten. Auch einen Kühlschrank gibt es nicht. «Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir hier unten nur Musik machen wollen», erklärt der 35-Jährige. Das Studio wird vor allem von ihm genutzt. Im Jahr produziert er drei bis vier Alben, aus Zeitgründen liegen nicht mehr drin. Auf seiner Diskografie stehen Bands wie Anger MGMT., The Shattered Mind Machine, Rue Des Cascades und The Least Evil. Ab und an nutzt auch sein Bandkollege Dominique Destraz das Studio für Produktionen.

Im Gegensatz zu Flo und David ist Marc nicht jeden Tag im Studio. Drei Tage pro Woche arbeitet er bei einer Firma, die Tonstudios im ganzen Land ausrüstet. Darum ist ihm auch die Schweizer Studio-Landschaft bestens vertraut. Wie David ist auch Marc bereits als Jugendlicher, konkret mit 14 Jahren, zum ersten Mal in Tonstudios rumgehangen. Mit seiner damaligen Band Nowhere – aus deren Schlussformation 2010 Hathors entstand – nahmen sie anfänglich im Proberaum erste Demos mit einem Kassettenrecorder auf.

Der Bubentraum des in Weisslingen aufgewachsenen Musikers war es eigentlich, Schlagzeuger zu werden. Seine Mutter hatte aber anderes im Sinne. Nach der goldenen Regel «Die Eltern wählen das Instrument und die Geschwister dürfen nicht dasselbe spielen» wurde Marc in den Saxofon-Unterricht geschickt; seine Schwester spielte klassische Gitarre. Obwohl er nur bedingt Spass am Instrument hatte, begann er mit den Vorbereitungen für die Aufnahme in eine Jazzschule. Schliesslich entschied er sich dagegen und begann stattdessen eine Lehre als Informatiker. Irgendwann zu dieser Zeit habe er sich die Gitarre seiner Schwester ausgeliehen und selbst angefangen zu spielen sowie Songs zu schreiben. Mit 16 Jahren spielte Marc mit seiner Band bereits Konzerte in Deutschland und Italien. Inzwischen habe er sich auch mit dem Saxofon wieder versöhnt und baue es zum Teil sogar in Songs ein. «Mir gefällt die Klangästhetik. Sie ist nicht sehr weit weg von verzerrten Gitarren», sagt er.

Das Aufnehmen von Bands bringe ihm vor allem Geld für den Ausbau des Studios. Ziel sei es, bald aus dem Keller rauszukommen. Marc wünscht sich bessere Luft und Fenster. Sein aktueller Fokus liegt aber nicht auf dem Tonstudio – obwohl er auch da mehr machen will – sondern auf seiner Band Hathors. Diese ist zurzeit sehr erfolgreich, spielte kürzlich auf der Steinberggasse an den Musikfestwochen und geht Ende Jahr erneut in Deutschland auf Tour. Das Aufnehmen habe aber für ihn gleich wie Liveauftritte einen grossen Reiz. «Wenn du es live bei einem Part vermasselst, dann ist dies in ein paar Sekunden wieder vergessen», sagt er. Im Studio könne er mehr machen; mit den Klängen spielen und die Ästhetik beeinflussen. «Das Aufnehmen ist ein kreativer Prozess, der am Schluss festgehalten wird.» Er habe das Handwerk autodidaktisch und vor allem durch Mentoren gelernt, indem er bei deren Produktionen ihre Arbeit beobachtet hat – was er auch heute noch mache. Einen eidgenössischen Fachausweis hat er nicht, aber mit seinem Informatik-Diplom bringe er das nötige technische Verständnis mit. Bei Anfragen geht er ähnlich vor wie David: Demotapes anhören und Texte anschauen. Als Vorbereitung vor dem Studio rät er den Bands jeweils, ihre Instrumente richtig einstellen zu lassen und viel Zeit ins gemeinsame Proben zu investieren. Marc biete den Bands auch an, über die Songtexte drüber zu gehen, wenn sie das wollen.

Dass er sich jobmässig mittlerweile ausschliesslich mit Musik beschäftigt, freut ihn: «Ich bin froh, mich nicht mehr verstellen zu müssen.» Für Marc ist Musik eine Passion, das wird spätestens bei seinen Ausführungen über handgelötete Verstärker und deren Zerrungen deutlich. Als ihm fragende Gesichter entgegenblicken, greift er kurzerhand zu seiner Gitarre, um den Unterschied zu demonstrieren. Wie er das alles wisse? Ganz einfach, meint er. Man probiere aus, schaue sich Setups von anderen Künstler*innen an und tausche sich aus. «Das Feld ist riesig», sagt er, «und grenzt manchmal fast an Esoterik.» Es gäbe Menschen, die darauf schwören, dass ihre Gitarre besser klingt, wenn sie ein Edelsteinkanal unters Kabel legen würden. Zu diesen gehöre er aber nicht.

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