Mitte September hat die Winterthurer Band ihr Album «Blushed» veröffentlicht – greifbar sowohl digital als auch auf Kassette. Das Cover, das aus der Hand des ebenfalls stadteigenen Künstlers Jürgen Baumann stammt, macht klar: Die sechs gotisch-psychedelischen Songs, deren Klänge im Land «Weit-weit-weg» durch groteske Schlösser und schmelzende Landschaften schweben, laden zum Fantasieren ein. Interessante Stimm-Effekte und -Überlagerungen kreieren seltsame Momente, die weit weg von Pop sind. Aber Popgesang wäre in Kombi mit diesen verträumten Klängen und Songstrukturen auch einfach todlangweilig gewesen. Macht Lust auf mehr.
Anspieltipp: The Game, Ibiza
Album: Blushed
Eine frisch klingende Formation für die Bühnen der Stadt: Little Love.
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Vor drei Jahren veröffentlichte die Sängerin To Athena ihr erstes Album «Aquatic Ballet».
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Jaja, alle erreichen Meilensteine in ihrem eigenen Tempo. Katie Gregson-MacLeod befindet sich da allerdings auf der Überholspur.
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Das Wort «trobar» – von dem das Verb «trouver» abstammt – bedeutet im Altfranzösischen «finden, erfinden, ein Lied schaffen, komponieren».
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Wie viel vertragen 37 Minuten Musik? Das selbstbetitelte Debütalbum von S.G.A.T.V. zeigt: ziemlich viel.
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Die Songs auf Corooks Debütalbum sind Spielwiese, Abenteuer und Therapiezimmer zugleich.