Trotz der Lebendigkeit in der Musik stimmen mich ihre Songs melancholisch. Sie lassen einen mit dem Gefühl alleine, etwas versäumt zu haben, irgendwo zwischen Sehnsucht und Nie-Ankommen. Ohne die Band je gesehen zu haben, lässt sich nur schwer erraten, dass diese Musik im letzten Jahr entstanden sein soll. Aufschluss darüber gibt einzig die glatte Produktion – der Rest glitzert in einer zeitlosen Kombination von ausgeklügelten Synthsounds und einem dynamischen Live-Feeling.
Anspieltipp: «Summer Didn’t Change a Thing»,
«Hold Back your Love».
Rosanna Zünd macht Film- und Theatermusik und spielt bei Croque Monsieur.