Die Bachbunge

Die Bachbunge

In der Kulinarium-Rubrik Hexenküche empfiehlt euch Natalia Napora einen Bachbungen-Smoothie.

Beim Baden bin ich auf die Bachbunge aufmerksam geworden, weil mich ihre kleinen, blauen Blüten im Sommer an meine Lieblingspflanze erinnern – das Vergissmeinnicht. Dieses Merkmal wird dir im Winter allerdings nicht dienen, da die immergrüne Pflanze nur bis September blüht und danach Heidelbeerähnliche Früchte bildet. Wie der Name bereits verrät, findest du die auch Wassersalat genannte Pflanze an verschiedensten Wasserquellen. Manchmal steht sie sogar unter Wasser und kriecht dann übers Ufer raus auf den Boden, wo sie aufrechte Stängel bildet. Ihre fleischigen, runden Blätter sind essbar. Sie sind reich an Vitamin C und sollen dank den darin enthaltenen Iridoiden unter anderem entzündungshemmend, verdauungsfördernd und blutreinigend wirken. Im Mittelalter war die Bachbunge als Heilpflanze hoch geschätzt.

Die Blätter können gekocht als Dunstgemüse oder in Suppen, aber auch frisch in Salaten und Smoothies verzerrt werden.

Aus den fleischigen Blätter lässt sich hervorragend Saft herstellen. Dieser soll besonders bei Frühjahrsmüdigkeit helfen – die Bachbunge ist also super für den Winter!

 

Um den Saft herzustellen, musst du die Bachbunge gründlich waschen, die restlichen Zutaten (siehe Rezept) klein schneiden und alles zusammen mit etwas Wasser 2-3 Minuten pürieren. Sofort verzehren.

Wer möchte, kann den Smoothie durch ein Käsetuch sieben und in eine Flasche abfüllen. So kann der Saft bis zu einer Woche im Kühlschank aufbewahrt werden und täglich als ein healthy Shot getrunken werden.

 

 

Zutaten:

1 Handvoll Bachbunge

1 Handvoll Spinat

eine halbe Bio-Limette mit Schale

1 Apfel

1 Birne

1/4 Gurke

kleines Stück Ingwer

1-2 Chnoblizähe für Mutige

1 EL Honig

 

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